Kurzbericht | 06. Mai 2021

Nachhaltige Softwareentwicklung und kulturelles Erbe

Mehrere Computer in einem Raum

Historical computers on a table

"multiple historical computers standing on a table" CC0 Autor:in: Alex Motoc

Fächerübergreifend ist Software aus dem Forschungsprozess nicht mehr wegzudenken. Sie erfüllt z. B. wesentliche Funktionen bei der Erhebung von Daten, bei ihrer Weiterverarbeitung und Analyse, ihrer Publikation, Nachnutzung und Archivierung. Software ist daher mit dem gesamten Prozess des Forschungsdatenmanagements eng verknüpft, sie stellt aber auch selbst einen Gegenstand dar, der einem Lebenszyklus unterliegt und „gemanaged“ werden muss. Dies gilt für Software im Allgemeinen, aber auch speziell für Forschungssoftware, die hier zunächst als Software verstanden wird, die in der Forschung eingesetzt wird und Funktionalitäten bereitstellt, die für den jeweiligen Forschungsgegenstand und die Forschungsdaten wesentlich sind.

Im Konsortium NFDI4Culture steht diejenige Forschungssoftware im Mittelpunkt, die im Bereich des Kulturerbes und der in NFDI4Culture vertretenen Fachbereiche (u.a. Architektur, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Theater-, Film- und Medienwissenschaften) eingesetzt wird. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung der Nachhaltigkeit von Forschungssoftware zu stärken, über mögliche Nachhaltigkeitsstrategien zu informieren und entsprechende Infrastrukturangebote zu entwickeln. Damit soll die Nachhaltigkeit von Softwareentwicklung in allen betroffenen Dimensionen (u.a. technisch, organisatorisch, in der Lehre und Ausbildung und wissenschaftspolitisch) verbessert werden.

Vor diesem Hintergrund fand am 20. April 2021 ein erstes virtuelles Treffen des NFDI4Culture Expertinnen- und Expertenforums „Nachhaltige Softwareentwicklung“ statt. Ein detaillierter Workshop-Report ist im DHd-Blog verfügbar.